Echte Win-win-Lösungen durch Debitorenfinanzierung

Echte Win-win-Lösungen durch Debitorenfinanzierung

Das Jahr 2020 neigt sich dem Ende zu. Zugleich wird dieses als ein Jahr großer Unsicherheit in die Geschichte eingehen. Auch 2021 wird nur wenig mehr Sicherheit bringen. Die großen Probleme – verschärft durch die Coronapandemie – bleiben bestehen: internationale Rezession, politische und wirtschaftliche Spannungen, soziale Spaltungen, wachsender Nationalismus. All diese Faktoren erschweren die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und Kommunikation.

Wenn man sich die Börsen anschaut, könnte man meinen, dass es diese manchmal monumentalen Herausforderungen nicht gibt. Der Anstieg der Kurse steht jedoch in direktem Zusammenhang mit der aktuellen Situation. Da die Politik scheinbar versagt, wird nach bewährter, althergebrachter Sitte versucht die Probleme in Liquidität zu ertränken. Mit weitreichenden Folgen.

Die Zinsen stehen rekordtief oder gar negativ. Risikoprämien werden ignoriert – trotz ständig steigender Risiken. Geld ist zu billig und im Überfluss vorhanden, wird aber nicht in die Wirtschaft gelenkt, um Arbeitsplätze und Wohlstand für alle zu schaffen, sondern dient dazu, reale Werte zu kaufen. Deren Preise steigen ständig. Keine gute Zeit für Investoren, die gezwungen sind, konservativ zu investieren. Es ist auch eine schwierige Zeit für Unternehmen, die nach Wachstum streben, aber keinen direkten Zugang zu den öffentlichen Kapitalmärkten haben oder ihre Banklimiten bereits ausgeschöpft haben.

Die Anlagemöglichkeiten für Investoren und die Finanzierungsangebote im privaten Sektor (Private Debt) für Unternehmen bieten in diesem Umfeld attraktive Alternativen. Es ergibt ökonomisch und anlagetechnisch Sinn, Investoren mit Firmen direkt zusammenzuführen und damit gezielt Wachstum und Arbeitsplätze zu finanzieren. Liquidität wird dort alloziert, wo sie benötigt wird, und die Liquiditätsgeber werden mit fairen Risikoprämien entschädigt. Ein Segment in diesem privaten Kreditmarkt ist von besonderem Interesse: Die Finanzierung von Debitorenforderungen. Aus Investorensicht eine Investition mit Realwert-Charakter, aber mit zinstragenden Eigenschaften; aus der Sicht eines Unternehmens eine effektive Liquiditätsbeschaffung, die hilft, das Wachstum zu beschleunigen und die Bilanz zu verbessern. Eine offensichtliche Win-Win-Situation. Die Komplexität liegt im Transmissionsmechanismus. Hier kommt das im Jahr 2020 eingeführte Europäische Verbriefungsgesetz (Sekuritisierung) ins Spiel. Mit diesem klar definierten Rechtsrahmen können Risiken kontrolliert verbrieft und als Wertpapiere handelbar gemacht werden. Das Resultat sind Anlageinstrumente, die Investoren direkt und kosteneffizient Zugang zu Anlagechancen bei Firmen und diesen flexiblen Zugang zu Liquidität ermöglichen.

Es ist die Mission der Pactum AG, diese Brücken zu bauen und stabile Verbindungen zu erstellen. Mit dem Pactum Corporate Capital Fund (PCCF) schafft die Pactum diesen Übergang. Eine attraktive Anlage mit Investment-Grade-Charakter für Investoren mit einer aktuell erwarteten jährlichen Rendite von 3% nach Kosten. Die Rendite wird durch Abschöpfung von Risikoprämien – einer Kombination aus Prämien von Komplexitäts-, Liquiditäts- und Kreditkomponenten – basierend auf einem breit diversifizierten Portfolio von Schweizer und westeuropäischen Debitorenforderungen erzielt. Unterschiedliche Ansätze zur Debitorenfinanzierung gibt es seit langem. Oftmals wird das Potenzial jedoch weder von Unternehmen noch von Investoren voll ausgeschöpft. Die Auseinandersetzung mit dieser intelligenten Art des Liquiditätsmanagements lohnt sich für alle Beteiligten.